Schostakowitschs 4.

Dmitri Schostakowitschs 2. und 3. Symphonie hatten eine klare politische Inspiration und einen patriotischen Ton und feierten die Sowjetrevolution und die Arbeiterbewegung. Beide Symphonien wurden zu Beginn von Schostakowitschs Karriere komponiert und von der Sowjetregierung wegen ihres stark patriotischen Charakters positiv aufgenommen. Im Gegensatz dazu stieß Schostakowitschs 1935–1936 komponierte 4. Symphonie bei den sowjetischen Behörden nicht auf die gleiche Begeisterung. Die Symphonie wurde erst 1961 öffentlich aufgeführt, als sie von den sowjetischen Behörden aufgrund ihrer komplexen Harmonien und emotionalen Tiefe als zu „gefährlich“ eingestuft wurde, was damals nicht in die sowjetische Kunstpolitik passte. Erst nach Stalins Tod wurde die Symphonie uraufgeführt. Schostakowitschs 4. Symphonie erfordert aufgrund ihrer Struktur und ihrer großen musikalischen Bandbreite eine angemessene Anzahl von Musikern und Instrumenten. Deshalb haben wir uns dieser Aufgabe traditionsgemäß gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester angenommen.

An der Spitze des Konzerts steht der deutsche Dirigent Christian Blex. Seit der Saison 2022/2023 ist er Assistent des Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, und seit 2023 Gastdirigent im Gustav Mahler Jugendorchester.

Programm:

D. Schostakowitsch: Symphonie Nr. 4

Dirigent

Christian Blex

Zusammenarbeiten mit:

Schleswig-Holsteinisches Symphonieorchester

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